Orte der Ruhe
Editorial
Friedhöfe werden heute vielfältiger und abwechslungsreicher genutzt denn je. Die aktuelle Ausgabe von TEC21 schaut genauer hin.
Der Tod ist mitten unter uns. Und doch seltsam abwesend. Vorbei sind die Zeiten, als die Verstorbenen zu Hause aufgebahrt lagen, damit sich Freunde und Verwandte von ihnen verabschieden konnten. Es sind nicht die Nachkommen, die den letzten Willen vollstrecken, sondern er wird in Eigenregie bestimmt. Dieser Wille drückt sich in unzähligen Beisetzungsformen aus: Waldfriedhöfe, Urnenfelder, verstreute Asche auf Seen und Berggipfeln. Dieser Trend verändert die Friedhöfe. Sie werden vielfältiger genutzt und abwechslungsreicher. Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe von TEC21.
Übrigens: Um die Qualität der Grabmalkultur zu fördern und der überhand nehmenden Massenproduktion entgegenwirken, werden in einigen Schweizer Städten in den nächsten Tagen wieder künstlerisch und handwerklich beispielhafte Grabsteine ausgezeichnet.